Neue Akropolis ist Teil der Zivilgesellschaft in 54 Mitgliedsländern der Vereinten Nationen. Dieses Gremium hat die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung 2015 nach einem Prozess des Dialogs und des Konsenses zahlreicher öffentlicher und privater Akteure angenommen. Es handelt sich dabei um einen Bezugsrahmen, der die Kommunikation und Partnerschaften für die Erreichung der 17 in der Agenda vorgeschlagenen globalen Ziele erleichtert. Daher beschloss die Generalversammlung der IONA im Jahr 2020, sich dem Aufruf der Vereinten Nationen zur Erreichung der 2030-Ziele anzuschließen. Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) Ziel ist es, das Bewusstsein für die Ziele der sogenannten 2030-Agenda zu schärfen und die Notwendigkeit eines stärkeren Bewusstseins für Einheit und Solidarität zu verbreiten, um diese Ziele zu erreichen.
Nachhaltige Entwicklungsziele
Warum zusammenarbeiten?
Als philosophische Organisation sind wir der Meinung, dass alles, was die Menschen verbindet, eine Chance verdient, gefördert, unterstützt und gestärkt zu werden. Die SDGs bieten eine Gelegenheit, eine gemeinsame Sprache für diejenigen von uns zu finden, die an komplexen Problemen arbeiten, wie sie die Menschheit derzeit zu bewältigen hat. Angesichts der großen Krisen, mit denen die nächste Generation konfrontiert sein wird, ist es an der Zeit, Brücken und Allianzen zu bauen, um Tausenden von Menschen in Not zu helfen.
Was ist unsere philosophische Position zu den SDGs?
Wir schätzen den Beitrag von Menschen, die sich ihrer selbst bewusst sind, die belastbar sind und sich für ihre eigene Veränderung und für Werte wie Solidarität und Mitgefühl einsetzen, als wesentlich für die Lösung der aktuellen Probleme der Menschheit ein. Die Umwandlung von Apathie und Gleichgültigkeit in Verständnis, Großzügigkeit und Freiwilligkeit ist etwas, was wir seit der Gründung von Neue Akropolis getan haben.
Im Mittelpunkt der SDGs steht ein erzieherischer und kultureller Wandel, der uns dazu bringt, aufzubauen, bevor wir zerstören, zu untersuchen und zu unterscheiden, bevor wir Meinungen abgeben, und zu handeln, bevor wir kritisieren. Unser organisatorischer Ansatz besteht darin, zu einem kulturellen, philosophischen und pädagogischen Wandel beizutragen. Deshalb basiert unser Beitrag zu den SDGs im Wesentlichen auf unserer pädagogischen und humanistischen Berufung.
Mit welchem Ziel arbeiten wir zusammen?
In der Resolution der Generalversammlung 2020 wurde nach einer Analyse aller von IONA entwickelten Programme beschlossen, mit dem Vergleich der Beiträge zu vier vorrangigen SDGs zu beginnen.
Diese sind:
SDG 4 - Hochwertige Bildung
Der Hauptbeitrag von IONA liegt in der Bildung durch das Philosophieprogramm und die vielen Aktivitäten zur Förderung von Philosophie und Kultur. Diese Aktivitäten machen mehr als 60 % der weltweiten IONA-Aktivitäten aus. Unsere Bildungsprogramme sind in mehr als 400 Städten weltweit für alle Altersgruppen zugänglich und fördern unter anderem ein neues Menschen- und Naturbild, eine größere Fähigkeit, auf Widrigkeiten zu reagieren, und eine praktische Umsetzung der Werte Solidarität und Großzügigkeit. Wir fördern auch philosophische Überlegungen, die von den klassischen Denkern des Ostens und des Westens inspiriert sind und auf die aktuellen Situationen der Menschheit angewendet werden.
Seit fast zwei Jahrzehnten feiern wir in Hunderten von Städten und mit Tausenden von Teilnehmern den von der UNESCO ausgerufenen Welttag der Philosophie. Gemeinsam reflektieren wir über Werte im Zusammenhang mit der Förderung einer Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit, der Weltbürgerschaft, der Wertschätzung kultureller Vielfalt und dem Beitrag der Kultur zur nachhaltigen Entwicklung. Siehe Indikator 4.7 der Agenda 2030.
SDG 15 - Leben am Land
Jedes Jahr führen wir mehr als 600 ökologische Maßnahmen zum Schutz, zur Wiederherstellung und zur Förderung einer nachhaltigen Landnutzung durch. Ab 2021 beteiligen wir uns an der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen.
Unsere Partner und Hunderte von Mitstreitern auf der ganzen Welt ergreifen Maßnahmen rund um den Internationalen Tag der Erde in einer gemeinsamen Anstrengung, um den Indikator 15.1 voranzubringen, der die Erhaltung, Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung von Land- und Binnensüßwasserökosystemen und ihren Leistungen, insbesondere von Wäldern, Feuchtgebieten, Gebirgen und Trockengebieten gewährleisten soll. Wir retten auch uralte Traditionen, die es uns ermöglichen, die Menschen in ihrer Beziehung zur Mutter Erde neu zu erziehen.
SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf dem Frieden und dem Aufbau persönlicher Fähigkeiten, um zunächst inneren Frieden zu erreichen, als Ausgangspunkt für ein besseres Zusammenleben in den Umgebungen, in denen wir uns bewegen.
Jedes Jahr leisten wir Tausende von Stunden ehrenamtlicher Arbeit, um eine Kultur des Friedens zu fördern, vor allem durch pädagogische, philosophische und kulturelle Aktivitäten. Die Indikatoren, zu denen wir beitragen, sind die Indikatoren 16.1 und 16.b. Vor allem aber fördern wir die Achtung der Menschenwürde, die kulturelle Vielfalt, die Brüderlichkeit und die Solidarität, indem wir respektvolle und integrative ehrenamtliche Führungskräfte ausbilden.
SDG 17 - Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Von den Tausenden von Aktivitäten, die in den sechs Monaten stattfanden, wurde jede zehnte in Partnerschaft mit anderen Institutionen durchgeführt. Zu den gesellschaftlichen Bereichen, mit denen Bündnisse geschlossen wurden, gehören kommunale Einrichtungen, andere Organisationen der Zivilgesellschaft und der Privatsektor. Über die Durchführung von Aktivitäten in Zusammenarbeit mit anderen Bereichen der Gesellschaft leistet die IONA einen Beitrag zu Indikator 17.17.
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